Unternehmen können in vielerlei Hinsicht von einer umfangreichen Betrachtung klimabedingter Risiken und Chancen profitieren. Bereits heute verpflichten verschiedene gesetzliche Regulierungen wie die CSRD und die EU-Taxonomie Unternehmen zur Offenlegung ihre Klimarisiken und -chancen. Darüber hinaus kann die Durchführung einer Klimarisiko- und chancenanalyse einen strategischen Nutzen für das Unternehmen haben und maßgeblich zur Steigerung der Klimaresilienz und zur Sicherung des langfristigen Erfolgs beitragen. Wir unterstützen Sie bei der Identifikation und Bewertung klimabedingter Risiken und Chancen, zeigen Ihnen Möglichkeiten der Integration in Ihr Risikomanagement auf und helfen Ihnen bei der Berichterstattung nach allen gängigen Reporting Frameworks.
Zur Erfüllung der Berichtspflichten im Rahmen der EU-Taxonomie und der CSRD, aber auch in anderen Berichtsformaten (z.B. CDP, TCFD, 20-F) ist eine Klimarisikoanalyse häufig vorgeschrieben. Die Anforderungen der einzelnen regulatorischen Rahmenwerke können sich jedoch stark unterscheiden. Wir kennen diese Unterschiede und wissen, worauf es ankommt. Wir helfen Ihnen dabei, physische Klimarisiken zu identifizieren und gleichzeitig klimabedingte Chancen zu erkennen.
Gemeinsam mit dem renommierten Anbieter meteoblue führen wir eine physische Klimarisikoanalyse gemäß der gängigen Reporting-Frameworks in Ihrem Unternehmen durch. Dabei greifen wir auf die aktuellen IPCC-Daten zurück und können so eine Analyse für die vier gängigen RCP bzw. SSP-Szenarien (RCP2.6/SSP1-2.6, RCP4.5/SSP2-4.5, RCP6.0/SSP3-7.0 und RCP8.5/SSP5-8.5) anbieten. Im Anschluss an die durchgeführte physische Klimarisikoanalyse bieten wir Ihnen eine Interpretation der Ergebnisse durch unsere Expertinnen und Expertinnen mit fundierter meteorologischer und klimawissenschaftlicher Expertise. In gemeinsamen Workshops betrachten wir besonders gefährdete Unternehmensstandorte, um das Risiko zu ermitteln und mögliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Neben den Risiken betrachten wir auch die Chancen, die sich aus den klimabedingten Veränderungen für Ihr Unternehmen ergeben können.
Physische Klimarisiken sind jene Risiken, die aus physischen Klimaveränderungen wie beispielsweise zunehmende Hitze und Dürre, Wassermangel, Starkregen oder auch dem Anstieg des Meeresspiegels resultieren können. Diese werden in chronische und akute Klimarisiken unterteilt. Während akute Risiken nur kurzzeitig auftreten (Beispiel: Hagel), sind chronische Risiken dauerhaft vorhanden und nehmen mit fortschreitendem Klimawandel zu (Beispiel: Anstieg der Durchschnittstemperaturen).
Zusammenfassend sind physische Klimaveränderungen „Naturgefahren“, deren Häufigkeit und Stärke durch den Klimawandel zunehmen. Diese Veränderungen stellen nicht nur eine potenzielle Gefahr für die Assets eines Unternehmens dar, sondern können Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette haben - von Lieferengpässen bis hin zu verändertem Nachfrageverhalten - und im schlimmsten Fall sogar die Sicherheit und das Leben von Beschäftigten bedrohen. Klimabedingte Veränderungen können somit zu einem ernstzunehmenden Risiko für die Geschäftstätigkeit werden.
Neben der EU-Taxonomie, die bisher nur eine physische Klimarisikoanalyse fordert, gibt es weitere Reporting-Frameworks, allen voran die CSRD, aber auch das CDP (ehm. Carbon Disclosure Project), die Task Force on Climate Related Financial Disclosures (TCFD) oder 20-F oder, die zusätzlich die Durchführung einer transitorischen Klimarisikoanalyse fordern. Durch unsere langjährige Erfahrung kennen wir alle wichtigen Kriterien und unterstützen Sie dabei, Transitionsrisiken und -chancen im Unternehmen und in der Wertschöpfungskette zu identifizieren.
Entsprechend den Anforderungen des für Sie relevanten Berichtsformats führen wir transitorische Klimarisikoanalysen durch. Auf Basis unternehmensspezifischer Werte berechnen und entwickeln wir verschiedene Risikoszenarien unter Einbeziehung verschiedener transitorischer Faktoren, wie z. B. die Entwicklung des CO2-Preises. Darüber hinaus erarbeiten wir potenzielle Chancen, die mit der Transition in eine 1,5 Grad Welt einhergehen können. Dazu könnten die Entwicklung neuer nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen, eine höhere Resilienz und die Expansion in neue Märkte gehören.
Transitorische Klimarisiken und -chancen sind solche, die sich aus einer sukzessiven Dekarbonisierung der Volkswirtschaft ergeben. Dazu zählen beispielsweise veränderte politische Rahmenbedingungen, mögliche Verschärfungen des Emissionshandels, strengere Effizienzvorschriften, Veränderungen der Absatzmärkte oder die Förderung von zukunftsfähigen Technologien. Ein gutes Verständnis transitorischer Klimarisiken und -chancen kann maßgeblich dazu beitragen, Ihr Unternehmen auf dem Weg zu einer Netto-Null-Wirtschaft zukunftssicher zu machen.
Die Anpassung und Erweiterung bestehender Governance-Strukturen ermöglicht die funktionsübergreifende Zusammenarbeit von Corporate Risk und Corporate Sustainability. Prozesse, Kennzahlen und Organisationsstrukturen werden so gestaltet, dass sie aufeinander abgestimmt sind und Synergien zwischen den verschiedenen Risikoanalysen und -berichten können optimal genutzt werden.
Die Integration klimabedingter Risiken und Chancen in Ihr Risikomanagementsystem verhindert, dass Gefahren übersehen werden und ermöglicht eine klimaresiliente Gestaltung Ihrer Wertschöpfungskette und Ihres Geschäftsmodells. Wir unterstützen Sie dabei, diese Integration erfolgreich umzusetzen und damit den jährlichen Berichtsaufwand zu reduzieren.