Umsetzung in der Agrar-& Forstwirtschaftlichen Lieferkette.
Ein Großteil der Umweltbelastung von Unternehmen mit Lieferketten in der Land- und Forstwirtschaft wird bei der Produktion der Rohstoffe selbst verursacht. Deshalb ist es wichtig, die Zwischenhändler*innen, Verarbeitungsbetriebe und vor allem die Landwirt*innen einzubeziehen, um die eigenen Ziele bezüglich Klimaschutz und Biodiversität zu erreichen und unsere Lebensgrundlage für die folgenden Generationen zu erhalten. Der Übergang zu einer smarten und regenerativen Landwirtschaft birgt ein großes Potenzial, Umwelteinflüsse zu verringern und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu verbessern. Darüber hinaus können Land- und Forstwirtschaft aktiv zum Klimaschutz beitragen, in dem sie Kohlenstoff aus der Luft speichern.
Unternehmen mit land- und forstwirtschaftlichen Lieferketten stehen nicht nur in der Verantwortung, umweltfreundliche Praktiken zu fördern. Sie sind selbst von funktionsfähigen Ökosystemen abhängig und sind überdurchschnittlich von den Folgen des Klimawandels und des Artenschwunds betroffen. Eine große Herausforderung stellt die Schaffung von Transparenz in der Lieferkette und die Bewertung der verschiedenen Umweltwirkungen dar, um diese anschließend mit gezielten Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Lieferant*innen zu verbessern.
Wir unterstützen Ihr Unternehmen bei der Berechnung von Umweltauswirkungen auf der Basis von Primär- und soweit nötig Sekundärdaten. Diese bilden die Grundlage für die Erarbeitung von Klima-, Wasser- und Biodiversitätsstrategien entlang der Wertschöpfungskette. Machbarkeitsstudien zeigen anschließend auf, welche Maßnahmen geeignet sind und ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Nur wenn Landwirt*innen frühzeitig bei der Datenerhebung, bei der Erarbeitung von Zielen und der Auswahl von Maßnahmen einbezogen werden, steigt der Umsetzungserfolg. Wir helfen Ihnen, vom Rechnen ins Tun zu kommen.
Mit langjähriger Erfahrung in der landwirtschaftlichen Praxis unterstützen wir Ihr Unternehmen dabei, einen faktenbasierten und gleichzeitig kulturell sensiblen Dialog mit den Landwirt*innen in der Lieferkette zu führen. Wir identifizieren geeignete Maßnahmen für die Reduktion von Treibhausgasen, die Produktion erneuerbarer Energie auf den landwirtschaftlichen Betrieben sowie Möglichkeiten, Kohlenstoff langfristig im Boden oder mehrjährigen Gewächsen zu speichern. Dabei setzen wir auf Workshops mit Landwirt*innen, Feldversuche sowie Training on-site und online. Darüber hinaus unterstützen wir bei der Entwicklung von effizienten MRV-Konzepten (Measurement, Reporting and Verification) für eine glaubwürdige Wirkungskontrolle.
Lieferantenengagement für Klimaschutz in Agrarsystemen ist ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen vieler Unternehmen, ihre Lieferketten nachhaltiger zu gestalten – doch wirkungsvolle CO2-Einsparungen in der Lieferkette müssen mit den Landwirt*innen abgestimmt sein. Wenn es zusätzlicher Investitionen, Wissen oder Aufwand bedarf, sollten diese ebenfalls in die Beschaffungsprozesse einfließen.
Das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Deutschland und später auch das EU Supply Chain Law verlangen von Unternehmen eine Risikoanalyse entlang der gesamten Wertschöpfungskette hinsichtlich möglicher Menschenrechtsverletzungen und einer Reihe von ökologischen Risiken. Die erkannten Risiken müssen mit geeigneten Maßnahmen minimiert werden.
Wir entwickeln gemeinsam mit Ihrem Unternehmen Konzepte für Verbesserungsmaßnahmen und deren Erfolgskontrolle. Dabei werden alle Dimensionen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Ökonomie und Soziales) berücksichtigt.
Der landwirtschaftliche Sektor steht vor der Herausforderung, ökologische und soziale Risiken in der Lieferkette zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu minimieren oder zu vermeiden. Viele Unternehmen sind jedoch aufgrund von mangelnden Ressourcen, Kenntnissen, Sprachproblemen oder kulturellen Unterschieden damit überfordert, diese umzusetzen. Eine einfache Identifikation von Risiken reicht nicht aus, es braucht ökonomisch tragbare und wirkungsvolle Verbesserungsmaßnahmen. Eine Optimierung der landwirtschaftlichen Lieferkette erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferant*innen, um ökologische und soziale Risiken zu minimieren und gleichzeitig ökonomisch tragbare Lösungen zu finden. Wir tragen dazu bei, dass Unternehmen ihre Verantwortung in der Lieferkette wahrnehmen und die Nachhaltigkeit in ihrem Agrarsystem verbessern können. Dafür arbeiten wir mit einem Netzwerk von lokalen Expert*innen.
Ein resilientes Agrarsystem ist essenziell für die Ernährungssicherheit und die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine ganzheitliche Betrachtungsweise und Umstellung der landwirtschaftlichen Produktion. Wir bieten Beratung und Unterstützung für Landwirt*innen, Erzeugungsgemeinschaften und Unternehmen der Lebensmittelindustrie an. Dabei liegt ein Fokus auf der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und dem Aufbau von Humus im Boden. Die Umstellung der Produktion erfordert allerdings eine Übergangsphase, die finanziell und logistisch herausfordernd sein kann.
Wir begleiten unsere Kund*innen während dieser Phase und entwickeln individuelle Lösungen, um die Umstellung so effektiv und kosteneffizient wie möglich zu gestalten. Während isolierte Maßnahmen tendenziell Kostensteigerungen auslösen, kann ein ganzheitlicher und umfassender Umbau der Agrarsysteme langfristig zu höherer Produktivität und geringeren Inputkosten führen. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem Expertenwissen unterstützen wir unsere Kund*innen bei der Umstellung hin zu einer regenerativen Landwirtschaft und helfen Ihnen dabei, resilienter und nachhaltiger zu produzieren.
Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Agrarsysteme nachhaltiger zu gestalten und so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Wir glauben, dass eine enge Zusammenarbeit mit den Landwirt*innen in der Lieferkette unerlässlich ist, um eine erfolgreiche Umsetzung von ressourcenschonenden Maßnahmen zu gewährleisten.