Im Dezember 2022 wurde die Studie „Wie kompensiert Deutschland? – Analyse der Potenziale für und Entwicklung von Anreizen zur freiwilligen Nutzung von Klimaschutzprojekten in Deutschland“ des Umweltbundesamts veröffentlicht. Unsere Beraterin Fanny Zoe Meierhofer und Direktor Markus Götz wirkten als Autor*innen mit.
Die Studie des Umweltbundesamts untersucht die Entwicklung des deutschen Marktes für freiwillige Treibhausgaskompensation für die Jahre 2017 bis 2021 im Hinblick auf die Anforderungen des Paris Agreements von 2015. Die Untersuchung dient dem Forschungsvorhaben „Neue Perspektiven für nationale Klimaschutzprojekte zur Kompensation von Treibhausgasen“.
Im Rahmen der Studie haben wir gemeinsam mit den Projektpartnern adelphi und NewClimate Institute aktuelle Daten der Angebots- und Nachfrageseite im freiwilligen Kompensationsmarkt in Deutschland erhoben, fünf Länderbeispiele mit inländischen Kompensationsmärkten untersucht und diese Informationen im Hinblick auf einen möglichen Ansatz nationaler Klimaschutzprojekte in Deutschland ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass der freiwillige Kompensationsmarkt in Deutschland in den letzten Jahren dynamisch gewachsen ist und dass es eine große Nachfrage nach inländischen Klimaschutzprojekten gibt. Gleichzeitig führen sie das Spannungsfeld auf, das sich aus den Anforderungen des Paris Agreements sowie der nationalen und europäischen Regulierungen ergibt.