18 Monate hatten 40 Unternehmen im Verbundprojekt „Weg in die <2°-Wirtschaft“ von Stiftung 2° und WWF entlang eines von der sustainable AG konzipierten und begleiteten Kreativprozesses intensiv zusammengearbeitet. Nun wurden in Berlin konkrete Lösungsprojekte unter dem Beisein von Bundesumweltministerin Svenja Schulze vorgestellt.
Wie sieht unser Leben und Wirtschaften in einer emissionsarmen Gesellschaft 2050 aus? Mit dieser Frage, einer Zukunftsgalerie und einem spannenden Vortrag eines Zukunftsforschers war das Projekt im Juni 2017 in eine intensive Arbeitsphase in den Themenclustern Verkehr, Gebäude und industrielle Produktion gestartet.
Über eine Serie von je vier Workshops in den drei Themenclustern wurden schließlich „vom Ziel her gedacht“ Projektideen entwickelt, die einen Beitrag auf dem Weg in die <2°C-Wirtschaft leisten. Das Besondere an diesem Vorgehen war vor allem der Ansatz einer unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette in der Entwicklung konkreter Projekte.
Am 27. Juni 2018 stellten die Unternehmen ihre Lösungsprojekte in Berlin schließlich der Bundesumweltministerin Svenja Schulze und einer interessierten Öffentlichkeit vor. Die Bandbreite reicht von innovativen Quartierskonzepten mit emissionsarmen Gebäude- und Mobilitätslösungen über eine Systemlösung zur Echtzeit-Messung von CO2-Emissionen von Industrieanlagen bis hin zu einem Projekt, das gewerbliche Parkplätze in Innenstädten mit Parkplatzdruck nachts für das Laden von E-Autos öffnet. Die Projekte werden im Laufe des Herbsts 2018 individuell auf der Website www.2gradwirtschaft.de vorgestellt. Das Verbundprojekt „Weg in die <2°-Wirtschaft“ mit Förderung durch das Bundesumweltministerium läuft Ende November aus – die Umsetzung und Skalierung der Projektideen geht dann aber erst so richtig los.
Neuigkeiten zum Projekt unter www.2gradwirtschaft.de